Dauerzählstellen in Köln zeigen: Mehr Fahrräder als Autos
Laut der Stadt Köln wurden allein im ersten Halbjahr 2025 an den 21 Dauerzählstellen rund 10,44 Millionen Radfahrten gezählt. Besonders stark frequentiert waren die Zählstellen an dem Hohenzollernring, auf der Universitätsstraße und der Venloer Straße.
Am 12. Mai 2025 verzeichnete die Dauerzählstelle am Hohenzollernring einen absoluten Rekord: ca. 11.300 Radfahrende gegenüber 10.600 Autofahrenden. Ein symbolträchtiger Moment, der zeigt, wie stark sich das Mobilitätsverhalten in Köln verändert hat. Seitdem gab es noch 17 weitere Tage, an denen die Zahl des Radverkehrs höher als die des Autos war. Im Vergleich zum Vorjahreszeitraum wurden an den Zählstellen 12 % mehr Radfahrende gezählt. Besonders positiv auffällig: An 42 Tagen im ersten Halbjahr überschritt die Zahl der Radfahrenden am Hohenzollernring die Marke von 10.000 Zählungen.
Auch auf anderen Pendlerstrecken wie der Venloer Straße und der Bonner Straße steigt das Radaufkommen kontinuierlich. Denn das Fahrrad wird nicht nur in der Freizeit verwendet, sondern auch immer mehr in den Alltag integriert. Die Stadt plant daher, die Zahl der Dauerzählstellen weiter auszubauen, um gezielter in die Infrastruktur investieren zu können. Auch die Integration in den ÖPNV wird verbessert: mit mehr Fahrradstellplätzen an Bahnhöfen und der Möglichkeit, Räder in Straßenbahnen mitzunehmen.
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Warum dieser Trend wichtig ist
Mehr Radverkehr bedeutet weniger CO₂, weniger Lärm und eine höhere Lebensqualität in der Stadt. Köln zeigt, wie eine moderne, nachhaltige Mobilität aussehen kann. Der Umstieg aufs Rad ist nicht nur möglich, sondern auch attraktiv!
Fazit
Die Zahlen sprechen für sich. Köln hat die Möglichkeit, eine echte Fahrradstadt zu werden. Und wir von Eco-Counter sind stolz, diesen Wandel mit Daten sichtbar zu machen.
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