Deutlicher Anstieg von 2019 bis 2022, moderater Anstieg von 2021 bis 2022
In allen untersuchten Ländern lag der Zuwachs des Radverkehrs gegenüber 2019 bei 11 %: +10 % wochentags, +18 % an Wochenenden.
Im Vergleich zu 2021 fällt der Zuwachs leicht geringer aus: 5 % insgesamt, + 6 % wochentags, + 4 % an Wochenenden.
Frankreich ist das Land mit dem stärksten Zuwachs von 2019 bis 2022
Von den 14 untersuchten Ländern verzeichnete Frankreich den höchsten Radverkehrszuwachs, gefolgt von Italien und Belgien. Kanada, Irland und Finnland hingegen haben im gleichen Zeitraum einen Rückgang des Radverkehrs zu verzeichnen.
Interessanterweise ist sind die gleichen Trends auch bei Aufschlüsselung nach Wochentagen und Wochenenden festzustellen. Länder mit starkem Radverkehrszuwachs verzeichneten sowohl wochentags als auch an Wochenenden steigende Zahlen. Umgekehrt verhält sich der Trend in Ländern mit rückläufigen Radverkehrszahlen an Wochentagen und Wochenenden ebenfalls rückläufig (außer in Kanada und Finnland).
Kanada und USA: vergleichsweise moderater Zuwachs
In den USA und in Kanada sind die Radverkehrszahlen im Zeitraum 2019 bis 2022 vergleichweise stabil geblieben. Die Aufsplittung der Radverkehrsentwicklung insgesamt (-2 % in Kanada, +4 % in den USA) ergibt einen Zuwachs an Wochenenden und einen Rückgang an Wochentagen. Während die Freizeitnutzung also zugenommen hat, ist die zweckgebundene Nutzung noch nicht wieder auf ihr Vor-Corona-Niveau zurückgekehrt.
Mit unserem Partner People for Bikes haben wir außerdem eine eigene USA-Studie erstellt, bei der sowohl die globalen Trends als auch die Einzeltrends für Freizeit und zweckgebundene Nutzung erfasst wurden. Ein Überblick ist auf unserer Website zu finden, detaillierte Ergebnisse auf der PFB-Website hier (Rubrik „Ridership trends“).