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28 April 2023
Fahrradstädte 2022: Eco-Counter-Partner ganz vorn
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Wo gezählt wird, rollt es besser. Im Fahrradklimaindex 2022 landeten viele Städte auf dem Podium, die mit Eco-Counter-Systemen den Radverkehr erfassen.

Zum zehnten Mal rief der Allgemeine Deutsche Fahrrad Club ADFC zum großen Fahrradklimatest auf. In dieser Umfrage wird die Zufriedenheit von Radfahrerinnen und Radfahrern mit der Infrastruktur und dem Fahrradklima insgesamt in verschiedenen Städten abgefragt. Die Abstimmenden füllen einen Fragebogen aus, in dem sie bewerten, wo es in ihrem Wohnort Spaß macht, Rad zu fahren, und wo es eher Stress bedeutet. Daraus errechnet sich eine Gesamtnote nach Schulnotensystem von 1 (sehr gut) bis 6 (ungenügend). Je niedriger die Note, desto besser das Fahrradklima in der jeweiligen Stadt.

Diese Gesamtbewertung sowie die Ergebnisse im Einzelnen sollen laut ADFC den Kommunen Anhaltspunkte geben, wo es generell und im Vergleich zu anderen Städten noch Nachholbedarf gibt und wo es in puncto Radverkehr schon rollt, zum Beispiel, weil es gute Abstellmöglichkeiten oder breite Radwege gibt.

Rekordbeteiligung, ohne Rekordergebnisse

Mit rund 245.000 Menschen nahmen an der Abstimmung so viele teil wie nie zuvor. Nicht ganz so rekordverdächtig fielen dagegen die Noten für die Städte aus. Höher als Note 2 (Wettringen) schaffte es keine Kandidatin.

Immerhin wird das Thema Radverkehr aber immer präsenter in den Kommunen. Das zeigt sich nicht nur in der Kategorie „Aufholer“ des ADFC-Fahrradklimaindexes, die Städte ausweist, die sich merklich in Sachen Radverkehrsfreundlichkeit verbessert haben.

Ebenfalls sichtbar wird dies in der wachsenden Anzahl an Städten und Gemeinden, die genau wissen möchten, wer wann wo Rad fährt, um dann gezielt Maßnahmen ergreifen zu können.

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Eco-Counter: gut gezählt ist oft gewonnen

Erfreulich: Viele derjenigen Kandidaten, die schlussendlich im Fahrradklimatest vordere Plätze belegten, arbeiten mit Eco Counter zusammen. Darunter Bremen, Frankfurt und Hannover, die die ersten Plätze in der Kategorie „Großstädte über 500.000 Einwohner*innen“ belegten, Münster, Karlsruhe und Freiburg, die es in der Rubrik „über 200.000 Einwohner*innen“ aufs Podium schafften, sowie Erlangen, Göttingen und Darmstadt, die Platz 1 bis 3 bei den Städten über 100.000 Einwohner*innen belegten. Alle Ergebnisse zum Nachlesen gibt es hier.

Nicht statistisch belegt, aber tendenziell scheint es sich doch abzuzeichnen, dass es dort, wo gemessen wird, mit der Radinfrastruktur besser zu laufen.

Die genannten Podiumsstädte arbeiten fast alle schon viele Jahre mit Eco-Counter-Zählsystemen. In Bremen gibt es beispielsweise seit 2010 ein Dutzend Zählstellen, Freiburg zählt seit 2012 mit vier Zählstellen, deren Daten öffentlich einsehbar sind, und in Hannover stehen 14 Standpunkte seit 2016.

Die Städte zählen anhand des ZELT Fahrradzählers mit Induktionsschleifen von Eco Counter. Anhand von 13 Differenzierungskriterien analysiert der ZELT-Sensor den elektromagnetischen „Fingerabdruck“ von Fahrrädern. So gelingt die Zählung von Fahrrädern unabhängig von Typ und Rahmenmaterial mit hoher Detektionsqualität. Übermittelt werden die Daten automatisch an die Auswertesoftware Eco Visio.

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