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19 Januar 2021
Das europäische Radtourismusprojekt Atlantic On Bike geht zu Ende: Eco Counter war mit dabei
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Eco Counter ist stolz und glücklich, bei dem 2017 gestarteten, am 31. Dezember 2020 abgeschlossenen europäischen Atlantic On Bike-Projekt mitgewirkt zu haben. Insgesamt waren 21 Partner aus 7 europäischen Ländern – Norwegen, Schottland, Irland, England, Frankreich, Spanien und Portugal – an dem Vorhaben beteiligt.

Ziel von Atlantic on Bike ist der Ausbau des EuroVelo-Radwegs EV1 „Atlantic Coast Route“ zu einer qualitativ hochwertigen Infrastruktur für den Radtourismus. Die EV1 ist einer der 17 Fernradwege des von der EU-Kommission unterstützten Wegenetzes des Europäischen Radfahrerverbands, das auf 11.000 Streckenkilometern an der Atlantikküste entlang von Norwegen bis Portugal führt.

Verlauf des europäischen Fernradwegs EuroVelo 1
„Atlantic Coast Route“

 

Das länderübergreifende Ausbauvorhaben für die EV1 beinhaltet folgende Aufgaben:

  • Aufbau einer dedizierten Website in jedem der beteiligten Länder
  • Zertifizierung der EuroVelo durch den Europäischen Radfahrerverband ECF nach Durchführung eines Strecken-Audits
  • Werbekampagne in der Tourismusbranche und der breiten Öffentlichkeit
  • Auswertung der Nutzerzahlen und des wirtschaftlichen Nutzens

Jede dieser Aufgaben wurde in „Arbeitspakete“ aufgeteilt und von den Projektteilnehmern umgesetzt. Eco Counter übernahm die Einrichtung einer länderübergreifenden Plattform für die Zähldatenauswertung. Diese auf unserer Analysesoftware Eco-Visio basierende Plattform gibt fortan Aufschluss über das Nutzeraufkommen an verschiedenen Stellen des europäischen Fernradwegs und trägt so zur Bewertung von dessen wirtschaftlichem Nutzen bei.

Für die Erhebung von Nutzerzahlen wurden auf der Plattform mehr als 100 teils von Eco Counter, teils von anderen Anbietern stammende Radzähler eingerichtet.

Ergänzend zu den quantitativen Datenerhebungen wurden über die gesamte Strecke verteilt, in allen von der EV1 durchquerten Ländern ganze 6.000 Feldstudien durchgeführt. Die dazugehörigen Berichte mit einer Zusammenfassung und Auswertung der erhobenen quantitativen und qualitativen Daten sollen der Öffentlichkeit Anfang 2021 vorgestellt werden, um ein genaueres Bild von der Gesamtstrecke und ihrem wirtschaftlichen Nutzen zu vermitteln.

Die bereits weitergeleiteten Daten zeigen u. a., dass auf der Strecke insgesamt ein wirtschaftlicher Nutzen von 200 Millionen Euro generiert wurde. Das jährliche Nutzeraufkommen wird auf 10,5 Millionen Radfahrer geschätzt, wobei Radtouristen im Schnitt 72 Euro pro Tag und Tagesausflügler im Schnitt 3,90 Euro/Tag an der Strecke ausgeben.

 

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